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Lörzweiler Schloß
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In der Schloßstraße steht heute nur noch der Seitenflügel des alten Lörzweiler Schlosses. Das Hauptgebäude mußte abgerissen werden, weil es baufällig geworden war. Seine Steine kann man an vielen Häusern des Dorfes wieder entdecken, wo sie als Baumaterial verwendet wurden. Aus dem Schloßpark ist der Friedhof der Gemeinde geworden. Von dem alten Glanz kann nur noch die Geschichte erzählen.
Lörzweiler war Kurmainzer Besitz, der den „Hunten von Saulheim” zu Lehen gegeben wurde. Ihr Wappen, drei Halbmonde um einen Stern, kann man heute noch an vielen Stellen im Ort finden. Ein jüngerer Zweig der Saulheimer Adelsfamilie war in das Lörzweiler Schloß übergesiedelt. Schließlich erbten die Freiherren von Hettersdorf den Lörzweiler Besitz. Die adelige Familie wohnte meist in Mainz, während ein Beamter das Schloß verwaltete. Das Wappen der Hettersdorfer war ein schwarzes Lindenbäumchen auf silbernem Grund. An drei Stellen ist es noch in Lörzweiler in Stein gehauen zu sehen. Es ist heute das Ortswappen der Gemeinde. Die Freiherrn von Hettersdorf verkauften schließlich das Schloß an einen Mainzer Kaufmann, der ohne Erben starb. So wurde das baufällige Gebäude vor etwa hundert Jahren abgebrochen. Die Gemeinde erwarb das Schloßgelände, auf dem die Zehntscheuer, in der die Bauern einst ihren „Zehnten” abliefern mußten, und ein Seitenflügel des Schlosses erhalten blieb.
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